Jom haScho’a ist der Gedenktag für die Widerstandskämpfer und Helden des Holocaust und ein nationaler Gedenktag in Israel, an dem an die sechs Millionen Juden erinnert wird, die in der Shoah ermordet wurden.
Prof. Ben Zion Dinur, Yad Vashem, betont bereits 1956:
„Wenn wir leben und unseren Nachkommen das Leben hinterlassen wollen, wenn wir glauben, dass wir den Weg in die Zukunft ebnen sollen, dann dürfen wir vor allem nicht vergessen.“
Anlässlich von Jom haScho’a sind deshalb auch in diesem Jahr Anfang Mai in mehreren Städten Deutschlands Zehntausende gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus auf die Straße gegangen und gedachten der sechs Millionen Opfer der Shoah!
Einige Jugendliche und Lehrer unserer Schule schlossen sich der Initiative „Marsch des Lebens“ an.
Zunächst gedachten sie und Gleichgesinnte in Oberhagen am Gedenkstein an die Schicksale der jüdischen Häftlinge im KZ Außenlager Schwarzenpfost.
Am Nachmittag gab es dann eine Kundgebung in Rostock, ein Gedenken an dem Standort der ehemaligen Synagoge und eine Gesprächsrunde in der Jüdischen Gemeinde Rostock.
Geeint hat alle Teilnehmer das Gedenken an die Opfer der Shoah und das Eintreten gegen Antisemitismus, denn „Nie wieder ist jetzt!“
NDR-Beitrag
Jom haScho’a
Autorin
Petra Klawitter
p.klawitter@rsg-roev.de