Beschenkt die Welt mit einem Jubelchor!

Wenn sich uns an zwei kalten, verschneiten Dezemberabenden die Pforten der Rövershäger Kirche öffnen und endlich wieder Jung und Alt erwartungsfroh zusammenführen,

wenn Heißgetränkzimtduft durch Engagment Lernender schon eingangs die Nase sanft umschmeichelt,

wenn sodann der ♪Abend wieder seine Stille harmonisch breitet und (nicht nur) die Nacht dem Mond ein (wunderbares vielstimmiges Klang-)Haus schenkt,

wenn sich kurz vor der Weihnacht ein mittelloser, aber herzenswarmer „Holzopi“ auf den beschwerlichen Weg zu seinem Enkelkind begibt, erweckt und begleitet von zwei talentierten jungen Leserinnen;

wenn im Kleinen Chor ♪All diese Dinge geschehen, jeder hier ♪Nie mehr allein sein möchte, sondern mit unseren Jüngsten in die Welt hinausrufen will: ♪Ich bin glücklich;

wenn der Lehrerchor – ♪Was immer sie tun, du weißt Bescheid! – in kunterbunten Farben (traditionell-rebellisch in Schwarz-Rot, wie alle hier) etwas widersprüchlich dazu auffordert ♪Lass uns gehn und genieß den Augenblick, sodass – jeder sieht das! – ♪hier was richtig schiefgeht;

dann – so erklingt es vom Großen Chor christmasmelodisch –

Wenn das virtuose ♪Pflaster der Mädchen des Großen Chors Seelen heilt und Ohren verwöhnt,

wenn der Große-Chor-Shanti-♪Wellerman das Handwerk akustisch hochleben lässt, das singende Jugend-forscht-Team nach dem Verbleib der Weihnacht sucht (♪Where are you Christmas), weil eben diese die Liebe mit sich führt (♪You got the love),

dann ist – wie radiogaga ist das denn? –

Unsre Zeit, unsre Zeit
Wir sind viele, stehen im Heute, denken an morgen
Das – ist – unsre – Zeit!

Und schließlich, als der applaudierenden Hände und trampelnden Füße fröhlicher Schall ein Weihnachtsfreude verkündendes Ende findet, erklingen – O du fröhliche! – die zahlreichen Stimmen der Gäste und Chöre gemeinsam und leuchten sonor in hellem Schein,

überall, überall soll Freude sein.
Überall, überall, soll Friede sein.