Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart hilft Zukunft zu gestalten. Das zeigen vor allem auch immer wieder Projekte der AG „Kriegsgräber“.
Mit ihrem Projekt „Villa Hausmann“ bewarben sich die Jugendlichen beim diesjährigen Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“. In dem Projekt hatten die Jungen und Mädchen nicht nur die Geschichte der Villa recherchiert. Sie gingen mit ihren Ergebnissen an die Öffentlichkeit, erstellten eine Ausstellung, einen Podcast, einen Kurzfilm und Arbeitsmaterialien für den Unterricht. Zudem gibt es auch Lesungen zum Buch.
420 Projekte mit 15.300 Jugendlichen nahmen an dem bundesweiten Wettbewerb teil.
Mit dem eingereichten Beitrag „Villa Hausmann“ gewann die AG „Kriegsgräber“ in der Kategorie „Geschichte und Erinnern“.
Der Preis des Wettbewerbs war ein dreitägiger Aufenthalt in Berlin. Ida und Franz hatten die Gelegenheit, beim „Junify“ in Berlin andere Gewinnerprojekte kennenzulernen, sich auszutauschen und selbst aktiv zu werden. So konnten sie an einem Graffiti-Projekt, an einem nächtlichen Stadtrundgang durch Berlin und am DrumCircle teilnehmen. Zudem erhielten die Gewinnerprojekte ein eigenes Roll-up zum eingereichten Projekt. Diese Roll-ups wurden im Rathaus Schöneberg öffentlich ausgestellt. Darüber hinaus gab es eine Führung durch die Ausstellung „Wir waren Nachbarn“, die sich auch im Rathaus Schöneberg befindet.
http://www.wirwarennachbarn.de/
Anlässlich des Anne-Frank-Tages pflegten Ida und Franz Stolpersteine im Bayerischen Viertel im Bezirk-Schöneberg. Als sehr bewegend gestaltete sich der Rundgang „Orte des Erinnerns – Denkmal im Bayerischen Viertel!
https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/ueber-den-bezirk/gedenken/artikel.358191.php
Das „Junify“ ehrte nicht nur das Engagement der Preisträger. Es inspirierte viele Teilnehmer zu neuen Projekten.
Preisträger 2024
Autorin
Petra Klawitter
p.klawitter@rsg-roev.de